Maestro Ali Akbar Khan ist am 18. Juni 2009 gestorben

Der weltweit bekannte Meister des Sarods Ali Akbar Khan ist am 18.Juni 2009 im Alter von 87 Jahren nach jahrelangem Nierenleiden gestorben. Khansahib’s langes Leben und seine Karriere überspannte Epochen und Kontinente. Er war einer der letzten „Hofmusiker“ des alten Indiens und nahm die erste Schallplatte mit indischer Musik im Westen auf. Yehudi Menuhin, der ihn 1955 für Konzerte und Aufnahmen in die USA einlud, nannte ihn „an absolute genius…perhaps the greatest musician in the world.“ Ali Akbar Khan war der einzige Sohn von Allaudin Khan, ein legendärer Musiker, der die indische Instrumentalmusik revolutionierte und einige der bekanntesten indischen Musiker ausbildete, einschliesslich seines Sohnes und Ravi Shankar. Seine Ausbildung war äusserst streng und oft musste er bis zu 18 Stunden am Tag üben. Sein Debüt an der All India Music Conference in Allahabad in 1939 eröffnete ein neues Kapitel in der indischen Instrumentalmusik durch seine Art des Sarod-Spiels. Er ist […]

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ALI AKBAR COLLEGE OF MUSIC FEIERT 20 JAHRE IN BASEL

Das Ali Akbar College of Music – Switzerland freute sich im November 2005 sein 20. Jubiläum feiern zu können. 1985 gründete Ustad Ali Akbar Khan das Ali Akbar College of Music in der Schweiz als Studienzentrum für klassische nordindische Musik. Diese Schule führt unter seiner Leitung eine Tradition weiter, die in ungebrochener Folge seit dem 16. Jahrhundert von Meister zu Schüler weitergegeben worden ist.

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Die klassische Musik Nordindiens

Die klassische Musik Nordindiens ist eine der höchstentwickelten Musikformen der Welt. Der strukturelle Rahmen der Musik wird durch ein System von melodischen und rhythmischen Mustern (Raga und Tala) vorgegeben. Innerhalb dieses Rahmens wird das musikalische Gewebe im Moment der Aufführung kreiert, indem sowohl traditionelle als auch improvisierte Elemente einfliessen. Traditionellerweise führt die Musikerin kein festgelegtes Programm auf, sondern spielt verschiedene Ragas, die aus dem Moment heraus inspiriert sind. Die Wahl des Ragas bleibt normalerweise nicht dem Zufall überlassen; in Übereinstimmung mit jahrhundertealten philosophischen Traditionen werden bestimmte Ragas spezifischen Tages- oder Jahreszeiten und sogar Stimmungszuständen zugeordnet.

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